Das Jahr des Tigers

Dieses Jahr freue ich mich ganz besonders auf das Chinesische Neujahrsfest, das am 1. Februar 2022 stattfindet, denn wir begeben uns in das Jahr des Tigers. Dieses Tier hat für mich eine sehr persönliche Bedeutung.

Der Tiger und ich

Nicht nur bin ich selbst im Zeichen des Tigers geboren, auch sind Raubkatzen meine absoluten Lieblingstiere, allen voran natürlich der Tiger. Und das bereits lange bevor ich mich mit dem Thema Chinesische Tierkreiszeichen zu beschäftigen anfing. Das wird recht schnell deutlich, sobald man mich auch nur ein bisschen näher kennenlernt.

Das geht über eine Tiger-Patenschaft, zahlreiche Tigerbilder verstreut in meiner Wohnung, bis hin zu einem Tiger-Tattoo, dass ich mir aufgrund meiner tiefen Verbundenheit zu diesem Tier habe stechen lassen.

Vor ein paar Jahren durfte ich sogar einmal ein Tiger-Junges in einem Wildtier-Park füttern und streicheln. Doch mein absoluter Traum ist es, einmal einem Tiger in der Wildnis zu begegnen (z.B. auf Safari in Indien). Es gibt einfach kein besseres Gefühl, als einem Tier in seiner natürlichen Umgebung zu begegnen und ich bin dankbar, dass ich dies bereits mit Löwen, Leoparden und anderen Tieren in Afrika erleben durfte.

Das Jahr des Tigers bisher

Das Chinesische Neujahrsfest beginnt nicht immer am selben Datum (nach unserer Zeitrechnung), denn es richtet sich nach dem Mond und wird deswegen auch das Lunar New Year genannt. Die Feierlichkeiten dauern 15 Tage an und enden in dem berühmten Laternenfest. Das Chinesische Neujahr wird übrigens auch Frühlingsfest genannt, was es für mich umso sympathischer macht.

Im Gegensatz zu dem in unserem Land üblichen System, ändert sich bei den Chinesen das Tierkreiszeichen jährlich und nicht monatlich. Und bisher sind die letzten Jahre des Tigers eigentlich immer richtig gut für mich verlaufen.

1998 brachte für mich einen Wechsel im Studien-Hauptfach. Nachdem ich mein Studium des Wirtschaftsingenieurwesens komplett vergeigt hatte, wechselte ich zur Mathematik, die schon immer mein Lieblingsfach gewesen war. Es folgten die besten Studienjahre, die ich mir vorstellen konnte und führte mich auf einen beruflichen Pfad, der noch einige Überraschungen und interessante Wendungen für mich bereit hielt.

In 2010 fand ich endlich nach langer Suche einen neuen Job und zog dafür ins Rheinland. In der neuen Firma konnte ich mich immens weiterbilden und neue Wege gehen, durfte viel reisen und konnte meine Fremdsprachenkenntnisse verbessern. Dennoch erlaubte mir diese Anstellung auch, mich persönlich weiter zu entwickeln und half mir im Endeffekt, den Weg in die Selbständigkeit zu gehen.

Nach vorne schauen

All das lässt mich große Hoffnungen für das bevorstehende Jahr haben. Ich bin schon ganz gespannt, was da so alles auf mich wartet. Eins weiß ich aber aus Erfahrung genau – es kann nur Gutes sein!

Und als Einstimmung auf das Neujahrsfest hab‘ ich mir dann auch gleich die passenden Nägel machen lassen.

Auf jeden Fall steht übrigens dieses Jahr der Start meines Buchprojektes „Kleine Katzen für große Katzen“ an, das ich bereits in meinem Jahresrückblick angedeutet habe. Und hier darf der Tiger natürlich nicht fehlen, sowohl der große als auch der kleine Stubentiger.