Ich warte auf Dich am Ende des Regenbogens
Vor ein paar Tagen erfuhr ich von einer Kundin, das ihr Sammy über die Regenbogenbrücke gegangen ist.
Letztes Jahr hatte ich noch eine kleine Fotosession mit dem Hundesenior gehabt. Bereits da hatte sich aber schon das Alter und die damit einhergehenden Wehwehchen abgezeichnet.
Der Tod eines geliebten Haustieres ist etwas, mit dem sich jeder Besitzer auseinander setzen muss, denn üblicherweise sterben unsere geliebten Fellnasen früher als wir Menschen.
Ich selbst habe in meinem Leben mehrere Tiere aus verschiedenen Gründen (Krankheit, Unfall, Alter) beerdigen müssen und jedes Mal zerreißt es einem das Herz.
Und dann die Frage: Was bleibt?
Erinnerungen verblassen so schnell. Und ich bin heute sehr traurig darüber, dass ich kaum Bilder von meinen Katzen habe; und so gut wie gar keins davon zeigt mich selbst mit dem Tier. Dabei sind es doch die gemeinsamen Erinnerungen, die einen so prägen. Und für die auch das Tier dankbar ist.
Deswegen bin ich wirklich froh, dass ich meine Kundin noch rechtzeitig durch eine Fotosession unterstützen konnte.
Tatsächlich ist gerade das gedruckte Bild etwas, das uns bei der Bewältigung unserer Trauer helfen kann. Nicht umsonst stellen wir doch auch gerne Fotos verstorbener Angehöriger auf. Und Haustiere sind ebenfalls Familienmitglieder.
Die Lücke, die das verstorbene Tier in unserem Herzen hinterlässt, ist groß. Und ein Bild kann helfen, den Schmerz zumindest teilweise zu lindern.
Vielleicht hängt das Bild an einer Wand, an der Du jeden Tag vorbei gehst. Oder es steht an einem Platz, der Dir täglich ins Auge fällt. Verweile einen Moment, erinnere Dich und freue Dich über die schönen Momente, die ihr miteinander erleben durftet — das kann tröstend wirken.
Denn man weiß, dass dort jemand wartet… am Ende der Regenbogenbrücke.