Schwarze Katze liegt auf Stuhl

Gute Gründe, einer älteren Katze ein Zuhause zu schenken

Viele scheuen sich bei der Anschaffung einer Katze davor, einen Katzensenior (z.B. aus dem Tierheim) zu wählen. Das wird oftmals mit der kürzen restlichen Lebensdauer sowie eventuell höheren Pflegekosten aufgrund von Alterskrankheiten verbunden.

Doch ältere Katzen können auch eine große Bereicherung für Dein Zuhause sein.

Weniger Auslauf benötigt

Freigänger-Katzen benötigen im Alter weniger Auslauf, da sie nicht mehr so unternehmungslustig sind und es lieber ruhiger angehen. Zwar möchten sie ihr Revier immer noch erkunden, doch ziehen sie nicht mehr so ausgedehnte Runden und kommen häufiger und auch schneller wieder zurück.

Du hast einen Garten? Dann wird sich Deine Freigänger-Katze hier wunderbar wohl fühlen und wahrscheinlich kaum noch das Gelände verlassen.

Damit brauchst Du Dir auf jeden Fall nicht mehr so viel Gedanken machen, wo sich Dein Liebling gerade herumtreibt. Und auch die Sorgen um die Sicherheit werden dadurch weniger, gerade wenn ihr vielleicht in der Stadt wohnt.

Vom Raubtier zum Kuschelmonster

Im Vergleich zu Jungkatzen mögen ältere Samtpfoten nicht mehr ganz so wild und stürmisch unterwegs sein. Trotzdem haben sie immer noch einen ausgeprägten Spiel- und Jagdtrieb, der auf jeden Fall gefördert werden sollte, damit Deine Katze noch lange geistig und körperlich fit bleibt.

Hier kannst Du das Beschäftigungsangebot entsprechend den Bedürfnissen Deiner Katze anpassen.

schwarz weiße Katze auf weißer Couch

Wenn z.B. Deine Katze nicht mehr ganz so körperlich aktiv ist, kannst Du sie trotzdem noch mit kleineren Aufgaben, wie z.B. Leckerli suchen oder Spielen mit dem Lieblingsspielzeug, unterstützen.

Dies bietet auch eine tolle Gelegenheit, mehr wertvolle Zeit miteinander zu verbringen. Und es geht auch nicht mehr ganz so viel zu Bruch…

Desweiteren lieben es ältere Katzen im Allgemeinen ruhiger und brauchen mehr Schlaf. Sorge dafür, dass sie genügend Rückzugsmöglichkeiten haben, gerade wenn auch noch jüngere Katzen mit im Haushalt leben.

Ihr entspannteres Wesen lässt Katzensenioren jedoch auch liebevoller werden. Sie suchen bewusst die Nähe ihrer Besitzerin und möchten vermehrt kuscheln. Wenn Du also nach einer eher verschmusten Katze suchst, solltest Du definitiv eine Samtpfote im fortgeschrittenen Alter in Erwägung ziehen.

Keine Überraschungen

Wenn Du eine bereits ältere Katze adoptierst, ersparst Du Dir ein paar Unsicherheiten bzgl. Gesundheit und Verhalten.

Da die Katze bereits ausgewachsen ist, kannst Du Dir sicher sein, dass sie nicht mehr weiter wächst und sich auch der Körperbau nicht mehr ändert. Da kann Dich gerade bei jungen Kätzchen schon mal die ein oder andere Überraschung ereilen.

Zudem sind gewisse Grunderkrankungen in gesetztem Alter bereits bekannt, so dass Du genau weißt, was auf Dich zukommt und welche Pflege das Tier eventuell benötigt. Bist Du bereit dafür?

Die Erziehung musst Du bei älteren Katzen auch nicht mehr neu starten – Stubenreinheit und soziales Verhalten sind bereits gefestigt. Gerade wenn Du bereits andere Katzen besitzt, kannst Du hier sicherstellen, eine passende Ergänzung für die Gruppe zu finden.

Überschaubare Kosten

Auch wenn Du vielleicht erhöhte Kosten aufgrund des Alters vermutest, hält sich dies tatsächlich eher in Grenzen, so lange die Alt-Katzen stets gut gepflegt werden.

Im Vergleich spart man sich sogar all die Kosten für Impfungen und Sterilisation/Kastration, die bei Jungkatzen anfallen.

Im Grunde sind ältere Katzen ideal für alle Menschen, die eine etwas ruhigere Begleiterin wünschen oder sich nicht genügend um aktive Katzen kümmern können, z.B. wenn Du berufstätig oder selbst Seniorin bist.

Um die richtige Samtpfote zu finden, können Dir hiesige Tierheime oder Katzenrettungen, wie z.B. der Katzenschutzbund Köln e.V. helfen.

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