Rote Katzen & Co. – Fellfarben und ihre Geschlechter
Hast Du eine weibliche rote Katze? Dann ist dies schon eine Seltenheit, denn tatsächlich sind 80% aller roter Katzen männlich. Das hat mit den Genen zu tun, die die Fellfarbe steuern und von den Eltern vererbt werden.
Auch sind Kater meist einfarbig oder haben höchstens noch weiße Stellen, die aufgrund fehlender Pigmentierung entstehen.
Das Fell weiblicher Katzen hingegen bietet eine Fülle von möglichen Farbkombinationen, wie z.B. auch Schildpatt oder die dreifarbige Glückskatze.
Welche Fellfarben gibt es überhaupt?
Im Prinzip stammen alle möglichen Farbvariationen von den Grundfarben schwarz und rot ab.
Durch Verdünnung können entsprechend Braun- oder Grau-/Blautöne diverser Intensität entstehen. Fehlen jegliche Farbpigmente entsteht die weiße Fellfarbe.
Unabhängig von der Fellfarbe können zudem Musterungen, wie gestreift, getupft oder gepunktet, entstehen. Scheckungen entstehen durch die Kombination von 2-3 Farben.
Doch warum sind jetzt rote Katzen meist männlich?
Die Gene für die Fellfärbung sind an die X-Chromosomen gekoppelt, die mit für die Geschlechtsbestimmung verantwortlich sind. Dabei trägt jedes Chromosom eine Farbinformation.
Da männliche Tiere nur ein X-Chromosom vorweisen, sind diese fast immer einfarbig oder lediglich mit weiß-Anteilen.
Die weiblichen Tiere hingegen tragen zwei X-Chromosomen in sich, wodurch hier eher Farb-kombinationen entstehen.
Die Farbinformationen werden mit den Geschlechtsgenen durch die Elterntiere entsprechend weiter vererbt.
Und welche Fellfarbe ist jetzt Dein Favorit? Oder magst Du vielleicht eine bestimmte Farbe so gar nicht? Ist Dir das überhaupt wichtig bei der Adoption einer Katze?
Ich persönlich liebe sie ja alle.
Quelle: zooplus Magazin, Ein Herz für Tiere